Zuletzt aktualisiert: 21.05.2025

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Any

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Schadensfall: Was tun? Der komplette Notfallplan für Deine Schadensmeldung

Schadensfall: Was tun? Der komplette Notfallplan für Deine Schadensmeldung

Inhalt:

Es ist ein ganz normaler Dienstagmorgen, als plötzlich der Boden in Deinem Badezimmer unter Wasser steht. Ein gebrochenes Rohr. Oder stell Dir vor: Du kommst nach einem Wochenendtrip zurück und findest Deine Wohnungstür aufgebrochen vor. Schadenfälle treten immer dann ein, wenn man am wenigsten damit rechnet – und gerade in der ersten Schockphase ist es schwierig, einen klaren Gedanken zu fassen.

Dieser umfassende Ratgeber begleitet Dich durch alle wichtigen Schritte bei verschiedenen Schadensfällen. Egal ob Wasserschaden, Einbruch, Autounfall oder Sturmschaden – unser Notfallplan hilft Dir, von der ersten Reaktion bis zur erfolgreichen Schadensmeldung alles richtig zu machen. Denn mit dem richtigen Vorgehen legst Du den Grundstein dafür, dass Deine Versicherung den Schaden schnell und vollständig reguliert.

Erste Maßnahmen im Schadensfall

Die ersten Minuten und Stunden nach dem Eintreten eines Schadensfalls sind entscheidend. Nicht nur um größere Folgeschäden zu vermeiden, sondern auch für eine erfolgreiche Abwicklung mit der Versicherung. Hier ist, was Du sofort tun solltest:

Ruhe bewahren und Gefahrenquellen beseitigen

Zunächst gilt es, einen kühlen Kopf zu bewahren. Überprüfe, ob Personen zu Schaden gekommen sind und leiste gegebenenfalls Erste Hilfe. Bei Unfällen mit Verletzten musst Du umgehend den Notruf (112) wählen. Danach solltest Du unmittelbare Gefahrenquellen beseitigen:

  • Bei Wasserschäden: Hauptwasserhahn abdrehen
  • Bei Elektroschäden: Sicherungen ausschalten
  • Bei Unfällen: Unfallstelle absichern (Warndreieck, Warnweste, Warnblinklicht)
  • Bei Einbrüchen: Polizei rufen (110) und nichts anfassen bis die Polizei eintrifft

Beachte: Die Schadenminderungspflicht ist vertraglich festgelegt – Du musst also alles tun, um den Schaden so gering wie möglich zu halten, sonst kann die Versicherung Leistungen kürzen.

Versicherung kontaktieren: Fristen und Meldewege

Nach den ersten Sicherungsmaßnahmen solltest Du so schnell wie möglich Deine Versicherung informieren. Die meisten Versicherungsverträge sehen vor, dass der Schaden "unverzüglich" oder innerhalb von 24-72 Stunden gemeldet werden muss. Bei grober Fahrlässigkeit kann es zu Leistungskürzungen kommen.

Folgende Wege zur Schadensmeldung stehen Dir in der Regel zur Verfügung:

  • Telefonische Hotline: Schnellste Option, häufig 24/7 erreichbar
  • Online-Formular: Über die Website der Versicherung
  • Versicherungs-App: Moderne Versicherer bieten spezielle Apps für Schadensmeldungen
  • E-Mail: Mit ersten Fotos und Beschreibung des Schadens
  • Persönlich beim Versicherungsbüro: Wenn möglich

Wichtig! Bei der ersten Kontaktaufnahme solltest Du folgende Informationen bereithalten:

  • Deine Versicherungsnummer
  • Datum, Uhrzeit und Ort des Schadensereignisses
  • Kurze Beschreibung des Schadens und seiner Ursache
  • Geschätzter Umfang des Schadens
  • Bereits ergriffene Sofortmaßnahmen

Der 24-Stunden-Notfallplan

Besonders in den ersten 24 Stunden nach dem Schadensfall müssen die richtigen Weichen gestellt werden. Halte Dich an diese Checkliste:

  1. Gefahrenquelle beseitigen (Haupthahn zu, Strom aus, etc.)
  2. Bei Straftaten: Polizei rufen und Anzeige erstatten
  3. Erste Fotos vom Schaden machen (siehe Abschnitt zur Dokumentation)
  4. Versicherung telefonisch informieren
  5. Nichts entsorgen oder verändern bis zur Freigabe durch die Versicherung
  6. Weitere Maßnahmen mit der Versicherung abstimmen
  7. Schriftliche Schadensmeldung vorbereiten

Professionelle Schadensdokumentation

Eine sorgfältige Dokumentation des Schadens ist entscheidend für eine erfolgreiche Regulierung. Versicherungen benötigen Beweise und detaillierte Informationen, um den Schaden bewerten zu können. Eine gute Dokumentation kann den Unterschied zwischen einer schnellen Abwicklung und einem langwierigen Streit mit der Versicherung ausmachen.

Fotoaufnahmen: Richtig dokumentieren

Fotos sind eines der wichtigsten Beweismittel für Deinen Schadensfall. Moderne Smartphones liefern dabei ausreichend gute Qualität. Achte beim Fotografieren auf folgende Punkte:

  • Überblicksaufnahmen: Zeige zunächst den gesamten Schadensbereich
  • Detailaufnahmen: Fotografiere dann gezielt die beschädigten Gegenstände
  • Verschiedene Perspektiven: Halte den Schaden aus mehreren Blickwinkeln fest
  • Ursache dokumentieren: Zeige wenn möglich die Schadensursache (gebrochenes Rohr, eingeschlagenes Fenster)
  • Gute Belichtung: Stelle sicher, dass die Schäden deutlich erkennbar sind
  • Zeitstempel: Nutze wenn möglich einen Zeitstempel oder ein Foto vom Datum
  • Maßstab einfügen: Lege bei Detailaufnahmen einen Maßstab (z.B. ein Lineal) daneben

Halte möglichst den unbeschädigten Zustand vor dem Schaden fest, falls vorhanden. Bei einem Autoschaden etwa sind Fotos der Unfallposition beider Fahrzeuge wichtig, bevor sie bewegt werden (sofern keine Verletzten versorgt werden müssen).

Schadensliste erstellen

Besonders bei Hausratschäden oder Einbrüchen ist eine detaillierte Liste aller beschädigten oder gestohlenen Gegenstände erforderlich. Diese sollte enthalten:

  • Genaue Bezeichnung des Gegenstands
  • Hersteller und Modell
  • Kaufdatum
  • Kaufpreis (möglichst mit Belegen)
  • Aktueller Neuwert
  • Art und Umfang der Beschädigung

Versuche, so viele Kaufbelege wie möglich zu finden. Falls diese nicht mehr vorhanden sind, können auch Fotos der Gegenstände vor dem Schaden, Kontoauszüge oder Zeugenaussagen hilfreich sein.

Schadenstagebuch führen

Bei größeren Schadensfällen, die über mehrere Tage oder Wochen abgewickelt werden, ist es ratsam, ein Schadenstagebuch zu führen. Darin notierst Du:

  • Alle Gespräche mit der Versicherung (Datum, Uhrzeit, Gesprächspartner, Inhalt)
  • Getroffene Vereinbarungen
  • Durchgeführte Maßnahmen zur Schadensbegrenzung
  • Entstandene Kosten (mit Belegen)
  • Vorläufige Gutachten oder Expertenmeinungen

Ein strukturiertes Schadenstagebuch hilft Dir, den Überblick zu behalten und beugt späteren Missverständnissen vor.

Pro-Tipp: Erstelle einen digitalen Ordner, in dem Du alle Fotos, E-Mails, eingescannte Belege und andere Dokumente zum Schadensfall sammelst. So behältst Du den Überblick und findest bei Nachfragen schnell die richtigen Unterlagen.

Die korrekte Schadensmeldung

Nach der ersten Kontaktaufnahme und Dokumentation folgt die formelle Schadensmeldung. Diese bildet die Grundlage für die gesamte weitere Regulierung. Sorgfalt zahlt sich hier besonders aus.

Formelle Anforderungen beachten

Die meisten Versicherungen stellen eigene Formulare für die Schadensmeldung bereit. Diese solltest Du verwenden und vollständig ausfüllen. Folgende Punkte sind dabei besonders wichtig:

  • Wahrheitsgemäße Angaben: Falsche Angaben können zum Verlust des Versicherungsschutzes führen
  • Vollständigkeit: Alle Felder ausfüllen, bei Unklarheiten nachfragen
  • Präzise Schadenbeschreibung: Genauer Hergang und Ursache des Schadens
  • Zeitlicher Ablauf: Wann wurde der Schaden entdeckt, wann ist er vermutlich entstanden
  • Schadenumfang: Alle beschädigten Gegenstände oder Bereiche auflisten
  • Zeugen benennen: Namen und Kontaktdaten von Zeugen angeben

Achte darauf, dass Du alle erforderlichen Unterlagen beifügst:

  • Fotos des Schadens
  • Schadensliste
  • Eventuell vorhandene Kaufbelege
  • Bei Einbruch oder Diebstahl: Polizeiliches Aktenzeichen
  • Bei Unfällen: Unfallbericht und Skizze
  • Kostenvoranschläge für Reparaturen

Bei umfangreichen Schäden kann es sinnvoll sein, einen KFZ-Gutachter hinzuzuziehen. Bei unverschuldeten Unfällen hast Du das Recht, einen unabhängigen Gutachter Deiner Wahl zu beauftragen, dessen Kosten die gegnerische Versicherung übernehmen muss.

Digitale vs. analoge Schadensmeldung

Die Digitalisierung hat auch die Schadensmeldung vereinfacht. Viele Versicherungen bieten inzwischen umfassende digitale Lösungen an:

  • Online-Formulare: Direkte Eingabe aller relevanten Daten
  • Apps: Schadensmeldung per Smartphone, oft mit der Möglichkeit, Fotos direkt einzubinden
  • Upload-Funktionen: Für Fotos, Belege und andere Dokumente
  • Digitale Signatur: Unterschrift direkt am Bildschirm

Die digitale Meldung bietet mehrere Vorteile: Sie ist schneller, Du erhältst direkt eine Bestätigung und kannst den Bearbeitungsstand oft online verfolgen.

Für komplexe Schadensfälle kann jedoch weiterhin der traditionelle Weg sinnvoll sein:

  • Persönliches Gespräch mit dem Versicherungsvertreter
  • Schriftliche Schadensmeldung per Post
  • Übergabe von physischen Beweisstücken

Häufige Fehler vermeiden

Bei der Schadensmeldung passieren immer wieder typische Fehler, die zu Verzögerungen oder sogar Ablehnungen führen können:

  • Verspätete Meldung: Halte unbedingt die Fristen ein
  • Unvollständige Angaben: Eine lückenhafte Meldung führt zu Nachfragen
  • Übereilte Entsorgung: Bewahre beschädigte Gegenstände auf, bis die Versicherung sie freigegeben hat
  • Fehlende Dokumentation: Ohne Fotos und Beweise wird es schwierig
  • Widersprüchliche Angaben: Achte auf Konsistenz in allen Unterlagen
  • Übertreibungen: Schäden nicht aufbauschen – das kann als Versicherungsbetrug gewertet werden
  • Selbständige Reparaturen: Ohne Absprache mit der Versicherung keine größeren Reparaturen durchführen

Wichtig! Lies die Versicherungsbedingungen genau durch, bevor Du den Schadensfall meldest. So kannst Du prüfen, ob der Schaden überhaupt versichert ist und welche besonderen Anforderungen gelten könnten.

Besonderheiten verschiedener Schadensarten

Je nach Art des Schadens gibt es spezifische Anforderungen und Vorgehensweisen. Hier findest Du die wichtigsten Besonderheiten für die häufigsten Schadensarten.

Verkehrsunfälle: Von der Unfallstelle bis zur Regulierung

Bei einem Verkehrsunfall gilt es, besonders strukturiert vorzugehen:

  1. Unfallstelle absichern: Warndreieck aufstellen, Warnweste anziehen
  2. Verletzten helfen: Erste Hilfe leisten, Notruf 112 wählen
  3. Unfallbericht ausfüllen: Den Europäischen Unfallbericht gemeinsam mit dem Unfallgegner ausfüllen
  4. Beweise sichern: Fotos der Unfallstelle und der Fahrzeuge aus verschiedenen Perspektiven machen
  5. Zeugen notieren: Namen und Kontaktdaten von Unfallzeugen aufschreiben
  6. Eigene Versicherung informieren: Auch als Geschädigter solltest Du Deine eigene Versicherung informieren
  7. Gegnerische Versicherung kontaktieren: Als Geschädigter solltest Du auch direkten Kontakt zur Versicherung des Unfallverursachers aufnehmen

Bei unklarer Schuldfrage oder größeren Schäden ist es ratsam, die Polizei hinzuzuziehen. Ab einer Schadenshöhe von etwa 750 Euro (Bagatellgrenze) hast Du als Geschädigter das Recht auf einen KFZ-Gutachter Deiner Wahl. Die Kosten trägt die gegnerische Versicherung.

Wasserschäden: Vom Rohrbruch bis zur Überschwemmung

Bei Wasserschäden ist schnelles Handeln besonders wichtig, um Folgeschäden zu vermeiden:

  • Wasserhauptschalter sofort abstellen bei Rohrbrüchen
  • Wasser entfernen mit Eimern, Tüchern oder einem Nasssauger
  • Räume durchlüften, um die Trocknung zu beschleunigen
  • Möbel hochstellen oder entfernen, um sie vor weiteren Schäden zu schützen
  • Elektrogeräte vom Netz nehmen, falls sie mit Wasser in Berührung gekommen sind

Bei der Schadensmeldung ist es wichtig, die Ursache des Wasserschadens genau anzugeben, da je nach Ursache unterschiedliche Versicherungen zuständig sein können:

  • Leitungswasserschäden: Wohngebäudeversicherung für das Gebäude, Hausratversicherung für bewegliche Gegenstände
  • Überschwemmung/Starkregen: Elementarschadenversicherung als Zusatz zur Gebäude- oder Hausratversicherung
  • Grundwasser: Oft nicht versichert, prüfe die Bedingungen

Dokumentiere bei Wasserschäden besonders sorgfältig die betroffenen Bereiche vor der Trocknung, da Wasserschäden schnell nicht mehr sichtbar sind.

Einbruch und Diebstahl: Die richtige Vorgehensweise

Bei Einbruch und Diebstahl ist eine besonders sorgfältige Dokumentation gefragt:

  1. Polizei rufen: Umgehend Anzeige erstatten (110)
  2. Nichts anfassen: Die Einbruchsspuren für die polizeiliche Spurensicherung erhalten
  3. Fotos machen: Einbruchsspuren dokumentieren (aufgebrochene Türen, eingeschlagene Fenster)
  4. Stehlgutliste erstellen: Alle gestohlenen Gegenstände mit möglichst genauen Angaben auflisten
  5. Versicherung informieren: Schadensmeldung mit Angabe des polizeilichen Aktenzeichens

Besonders wichtig bei Einbruchsdiebstahl: Der Versicherungsschutz gilt nur, wenn der Täter gewaltsam eingedrungen ist oder falsche Schlüssel bzw. andere Werkzeuge benutzt hat. Ein bloßer Diebstahl durch eine offene Tür oder ein gekipptes Fenster ist meist nicht versichert.

Sturmschäden richtig melden

Bei Sturmschäden gelten besondere Anforderungen:

  • Windstärke nachweisen: Versicherungen zahlen in der Regel erst ab Windstärke 8 (etwa 62 km/h)
  • Sicherungsmaßnahmen ergreifen: Beschädigte Dächer notdürftig abdecken, um Folgeschäden zu vermeiden
  • Nachbarschäden dokumentieren: Fotos von Sturmschäden in der Umgebung können den Nachweis der Windstärke unterstützen
  • Wetterdaten besorgen: Offizielle Wetterdaten vom Tag des Schadens vom Deutschen Wetterdienst anfordern

Achte auf die Unterscheidung zwischen reinen Sturmschäden (meist in der Basisdeckung enthalten) und Elementarschäden wie Überflutung nach Starkregen (oft nur mit Zusatzversicherung abgedeckt).

Nach der Schadensmeldung: Ablauf und Tipps

Deine Schadensmeldung ist eingereicht – was passiert nun, und wie kannst Du den Prozess positiv beeinflussen?

Der typische Ablauf der Schadensregulierung

Nach Eingang Deiner Schadensmeldung läuft in der Regel folgender Prozess ab:

  1. Eingangsbestätigung: Du erhältst eine Bestätigung mit Schadennummer
  2. Erstprüfung: Die Versicherung prüft, ob der Schaden grundsätzlich versichert ist
  3. Detailprüfung: Bei größeren Schäden wird oft ein Gutachter beauftragt
  4. Rückfragen: Möglicherweise werden weitere Unterlagen oder Informationen angefordert
  5. Regulierungsentscheidung: Die Versicherung teilt mit, in welchem Umfang sie den Schaden übernimmt
  6. Auszahlung: Bei positiver Entscheidung erfolgt die Auszahlung der Schadenssumme

Die Dauer dieses Prozesses kann je nach Komplexität des Schadens von wenigen Tagen bis zu mehreren Wochen variieren. Bei einfachen Schäden ohne Besonderheiten geht es meist schneller.

Kommunikation mit der Versicherung: Dos and Don'ts

Die richtige Kommunikation mit der Versicherung kann den Regulierungsprozess erheblich beschleunigen:

Dos:

  • Sachlich und höflich bleiben
  • Auf Anfragen schnell reagieren
  • Alle Vereinbarungen schriftlich festhalten
  • Bei komplizierten Fällen telefonisch nachfragen
  • Schadennummer bei jeder Kommunikation angeben

Don'ts:

  • Ungeduldig werden oder Druck ausüben
  • Unvollständige Informationen liefern
  • Schäden übertreiben oder hinzuerfinden
  • Ohne Absprache Reparaturen in Auftrag geben
  • Wichtige Unterlagen im Original verschicken (immer Kopien behalten)

Tipp: Halte alle wichtigen Gespräche und Absprachen schriftlich fest. Nach Telefonaten kannst Du die besprochenen Punkte per E-Mail bestätigen lassen.

Was tun bei Ablehnung oder Kürzung?

Wenn die Versicherung den Schaden teilweise oder vollständig ablehnt, hast Du verschiedene Möglichkeiten:

  1. Widerspruch einlegen: Schriftlich mit Begründung und weiteren Beweisen
  2. Ombudsmann einschalten: Viele Versicherungen akzeptieren die Schlichtung durch den Versicherungsombudsmann
  3. Rechtsbeistand hinzuziehen: Ein auf Versicherungsrecht spezialisierter Anwalt kann helfen
  4. Klage erheben: Als letztes Mittel, wenn alles andere nicht hilft

Prüfe in jedem Fall genau die Begründung der Ablehnung und gleiche sie mit Deinen Versicherungsbedingungen ab. Oft lohnt es sich, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn es um größere Schadenssummen geht.

Vorsorge: Schäden vermeiden und Beweise sichern

Die beste Schadensmeldung ist die, die nie geschrieben werden muss. Mit einigen vorbeugenden Maßnahmen kannst Du Schäden vermeiden oder zumindest ihre Regulierung erheblich vereinfachen.

Präventive Maßnahmen für verschiedene Schadensarten

Einige einfache Vorsorgemaßnahmen können viele Schäden verhindern:

  • Wasserschäden: Regelmäßige Überprüfung von Dichtungen, Wasseranschlüssen und Abflüssen
  • Einbruchschutz: Sicherheitsschlösser, Fenster- und Türsicherungen nachrüsten
  • Brandschutz: Rauchmelder installieren, Elektrogeräte nicht im Standby lassen
  • Sturmschäden: Lose Gegenstände bei Sturmwarnung sichern, Bäume regelmäßig auf Standfestigkeit prüfen
  • Unfallverhütung: Defensive Fahrweise, regelmäßige Fahrzeugwartung

Eine regelmäßige Wartung und Inspektion von Haus, Wohnung und Fahrzeugen kann viele Schäden im Vorfeld verhindern. Hierfür schließt Du im besten Fall angemessene Versicherungen beim Experten Deiner Wahl ab.

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